Orthopädie – Ursachen finden und behandeln
In unserer Praxis behandeln wir sowohl chronische und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, als auch akute Sportverletzungen und sportlich bedingte Überlastungsreaktionen.
Orthopädische Krankheitsbilder und Sportverletzungen
Arthrose
Wenn Sie unter Arthrose oder anderen Gelenkschmerzen leiden, wissen wir, wie schwer es sein kann, damit zu leben. In unserer orthopädischen Praxis in Köln sind wir unter anderem darauf spezialisiert, Ihnen bei der Diagnose und Behandlung der Arthrose oder Gelenkschmerzen zu helfen.
Wir bieten eine breite Palette von Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten an, um Ihre Symptome zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern:
- Gründliche körperliche Untersuchung und Anamnese zur genauen Diagnosestellung
- Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT-Scans zur genaueren Beurteilung des Gelenks
- Medikamentöse Therapie, einschließlich entzündungshemmende Medikamente, zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen
- Manuelle Therapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Stärkung der Muskulatur um das betroffene Gelenk
- Akupunktur zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen
- Infiltrationen mit und ohne Cortison
- Eigenbluttherapie/ACP
- Beratung bezüglich chirurgischer Eingriffe wie Gelenkersatz oder Arthroskopie
Darüber hinaus bieten wir auch Unterstützung bei der Ernährung und Lebensstiländerungen, um Ihre Arthrose-Symptome zu verbessern. Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist.
Achillessehne
Achillessehnenbeschwerden sind ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe betreffen kann. Die Achillessehne ist die größte Sehne des menschlichen Körpers und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Vor allem wenn Sie chronische Schmerzen in der Achillessehne haben, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen.
In unserer orthopädischen Praxis behandeln wir regelmäßig unterschiedliche Erkrankungen der Achillessehne:
– Achillessehnenentzündung: auch Tendinitis genannt, ist eine Überlastungsverletzung der Achillessehne, die zu Schmerzen und Entzündungen führen kann. Sie kann durch zu viel Training, schlechte Schuhe oder falsche Technik verursacht werden.
– Achillessehnenruptur: es handelt sich um eine teilweise oder vollständige Trennung der Achillessehne vom Fersenbein, die oft durch plötzliche Belastung oder Trauma verursacht wird. Sie kann zu starken Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen.
– Achillessehnenverletzung: dies ist ein allgemeiner Begriff, der jede Art von Schaden an der Achillessehne beschreibt, einschließlich Entzündungen, Rupturen und anderen Verletzungen.
– Achillessehnenreizung: auch Tendinose genannt, ist eine chronische Verletzung der Achillessehne, die durch wiederholte Überlastung verursacht wird. Sie kann zu Schmerzen und Schwellungen führen und länger dauern als eine akute Entzündung.
Wir bieten eine umfassende Diagnose und individuelle Behandlung für Ihre Beschwerden an.
Je nach Schweregrad Ihrer Achillessehnenbeschwerden kann eine nicht-invasive Behandlung ausreichend sein. Dazu gehören u. a. manuelle Therapie, physikalische Therapie, Stoßwellentherapie, Elektrotherapie, Akupunktur und Schuheinlagen. In manchen Fällen kann jedoch auch ein invasives Verfahren notwendig sein, um Ihre Beschwerden zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Hierbei werden lokale Infiltrationen mit und ohne Cortison, oder mit ACP (Eigenbluttherapie) angewendet.
Wir legen großen Wert darauf, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und eine schnelle und effektive Achillessehnenbehandlung erhalten.
Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen, Lumbago und mehr
Rückenschmerzen können sehr unangenehm sein und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Wir wissen, wie schwer es sein kann, mit Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (Lumbago), Bandscheibenvorfällen oder Ischiasbeschwerden umzugehen.
Wir bieten Ihnen moderne und effektive Behandlungsmöglichkeiten an, um Ihre Symptome zu lindern:
- Elektrotherapie
- Infiltrationen mit und ohne Cortison
- Infusionen
- Stoßwellentherapie
- Manuelle Therapie
- Akupunktur
- Beratung bezüglich chirurgischer Eingriffe wie Bandscheiben-OPs
- Erhnährungsberatung
Hexenschuss, Wirbelblockade, Eingeklemmter Nerv
Wenn plötzlich ein stechender Schmerz im unteren Rücken auftritt und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, kann das ein Anzeichen für einen Hexenschuss sein. Auch bekannt als Lumbago, tritt dieser Zustand auf, wenn die Muskeln und Bänder im unteren Rückenbereich überanstrengt oder verletzt werden. In der Regel tritt ein Hexenschuss plötzlich auf und kann sehr schmerzhaft sein. Die meisten Menschen erleben ihn als einen scharfen, stechenden Schmerz, der sie für eine Weile bewegungsunfähig macht.
Ein Hexenschuss kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. eine schlechte Haltung, schwache Muskeln, Überbelastung, Verletzungen oder sogar Stress. Oft tritt er auf, wenn man eine plötzliche Bewegung macht, wie z.B. beim Bücken oder Heben von schweren Gegenständen. Auch das Tragen von unbequemen Schuhen oder das Sitzen in einer Position für längere Zeit kann zu einem Hexenschuss führen.
Um den Hexenschuss erfolgreich zu behandeln, ist eine individuelle Therapie notwendig, die auf die Ursachen und Symptome abgestimmt ist. Dabei sind verschiedene Behandlungsansätze möglich, wie zum Beispiel:
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Infiltrationen und vorübergehend Schmerzmedikamente: Schmerzmittel können vorübergehend die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
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Wärmebehandlung: Wärme kann die Durchblutung und die Entspannung der Muskeln fördern. Wärmelampen können hierbei helfen.
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Akupunktur: Die traditionelle chinesische Medizin setzt Akupunktur ein, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
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Manuelle Therapie / Chirotherapie: diese Behandlung kann helfen, Blockaden in der Wirbelsäule zu lösen und somit Schmerzen zu lindern.
Meist ist eine Kombination der verschiedenen Therapieansätzen notwendig.
Ellenbogen - Tennisarm, Golfarm und Verletzungen
Ellenbogenschmerzen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Diese können durch verschiedene Ursachen wie frische Verletzungen oder chronische Zustände haben. Zu den häufigsten Erkrankungen, welche wir in unserer Praxis regelmäßig behandeln gehören:
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Tennisellenbogen: Eine schmerzhafte Überlastungserkrankung der Sehnenansätze an der äußeren Seite des Ellenbogens, die oft durch wiederholte Bewegungen der Hand und des Handgelenks verursacht wird.
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Golferellenbogen: Eine ähnliche Überlastungserkrankung wie der Tennisellenbogen, die jedoch die Sehnenansätze an der inneren Seite des Ellenbogens betrifft.
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Cubitaltunnelsyndrom: Ein Nervenkompressionssyndrom, bei dem der Ellenbogennerv (Nervus ulnaris) am Ellbogengelenk komprimiert wird, was zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen im Arm und in der Hand führen kann.
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Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen: Eine Entzündung des Schleimbeutels im Ellenbogen, die oft durch Überlastung, Verletzungen oder Gelenkentzündungen verursacht wird und Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
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Ellenbogenarthrose: Eine degenerative Erkrankung des Ellenbogengelenks, die durch den Abbau von Knorpelgewebe im Gelenk verursacht wird und Schmerzen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
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Ellenbogenluxation: Eine Verrenkung des Ellenbogengelenks, die durch Verletzungen oder starke Kräfte verursacht wird und Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
In unserer Praxis bieten wir eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten für Ellenbogenschmerzen an:
- Akupunktur: Diese traditionelle chinesische Therapie kann helfen, Schmerzen und Entzündungen im Ellenbogen zu lindern.
- Manuelle Therapie: Hierbei werden Techniken wie Massage und Mobilisation eingesetzt, um die Beweglichkeit und Funktion des Ellenbogens zu verbessern.
- Stoßwellentherapie: Diese nicht-invasive Behandlung nutzt Schallwellen, um die Heilung zu fördern und Schmerzen zu lindern.
- Infiltrationen: Hierbei wird ein entzündungshemmendes Medikament direkt in den Ellenbogen injiziert, um Schmerzen zu reduzieren.
- Eigenbluttherapie: Bei dieser Behandlung wird das eigene Blut des Patienten verwendet, um die Heilung zu fördern und Entzündungen zu reduzieren.
- Elektrotherapie: Hierbei werden elektrische Impulse genutzt, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
- Kinesiotaping: Eine Methode zur Unterstützung der Muskel- und Gelenkfunktion durch Anlegen eines speziellen Tapes auf die betroffene Stelle.
- Ernährungsberatung: Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
- Beratung bezüglich einer Operation: In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um das Problem im Ellenbogen zu lösen.
Fuß - Hallux valgus, Fersensporn et cetera
Unsere Füße tragen uns durch das Leben, jeden Tag, Schritt für Schritt. Aus diesem Grunde ist der schmerzhafte Fuß eine der häufisgten Anlässe für den Besuch beim Orthopäden.
Fußschmerzen können vielfältige Ursachen haben. In unserer Praxis werden unter anderem die folgenden Fußerkrankungen erfolgreich therapiert:
Hallux valgus: Ein Hallux valgus ist eine Fehlstellung des großen Zehs, die zu einer Verformung des Vorfußes führt. Dabei zeigt die Spitze des Zehs in Richtung der anderen Zehen und der Ballen tritt hervor. Betroffene klagen oft über Schmerzen und Reibung vor allem in engem Schuhwerk an der betroffenen Stelle.
Hallux rigidus: Beim Hallux rigidus handelt es sich um eine Arthrose des Großzehengrundgelenks. Die Folge ist eine schmerzhafte und eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks. Oft zeigt sich eine Verdickung des Gelenks und eine Abflachung des Vorfußes.
Plantarfasziitis: Bei der Plantarfasziitis handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung der Sehnenplatte an der Unterseite des Fußes. Betroffene klagen oft über stechende Schmerzen im Bereich der Ferse, insbesondere beim Aufstehen am Morgen oder nach längeren Ruhephasen.
Fersensporn: Ein Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am Fersenbein, die durch eine lang anhaltende Entzündung der Plantarfaszie verursacht wird. Oft geht er mit einer Plantarfasziitis einher und verursacht starke Schmerzen beim Auftreten.
Schneiderballen: Der Schneiderballen ist eine schmerzhafte Verdickung der Haut an der Innenseite des Fußes nahe dem großen Zeh. Ursache ist meistens das Tragen von engem und unbequemem Schuhwerk. Betroffene klagen oft über Schmerzen und Druck an der betroffenen Stelle.
Plattfüße: Bei Plattfüßen fehlt die natürliche Wölbung des Fußgewölbes. Dadurch belastet der Fuß beim Gehen und Stehen die gesamte Fußsohle, was zu Schmerzen und Ermüdungserscheinungen führen kann.
Knick-Senkfuß: Der Knick-Senkfuß ist eine Fehlstellung des Fußes, bei der das Sprunggelenk nach innen einknickt und das Längsgewölbe des Fußes absinkt. Dadurch wird die Fußsohle belastet und es können Schmerzen im Fuß-, Knie- und Rückenbereich entstehen.
Spreizfuß: Beim Spreizfuß handelt es sich um eine Absenkung des Quergewölbes des Fußes, wodurch der Vorfuß verbreitert wird. Betroffene klagen oft über Schmerzen und Druck im Mittel- und Vorfußbereich.
Fußdeformitäten: Fußdeformitäten können angeboren oder erworben sein und bedeuten die Veränderung der Form des Fußes. Beispiele sind der Klumpfuß oder der Hackenfuß. Betroffene klagen oft über Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit.
Metatarsalgie: Bei der Metatarsalgie handelt es sich um Schmerzen im Bereich der Mittelfußknochen, die durch Überbelastung oder eine Fehlstellung des Fußes verursacht werden können. Betroffen sind häufig bei Menschen, die über einen längeren Zeitraum auf harten Oberflächen laufen oder schlechtsitzende Schuhe tragen.
Morton-Neurinom: Das Morton-Neurinom ist eine schmerzhafte Schwellung an einem Nerv im Bereich des Vorfußes. Die sehr unangenehmen Schmerzen können vor allem beim Tragen von engem Schuhwerk bis in die Zehen ausstrahlen.
Das Tarsaltunnelsyndrom tritt auf, wenn ein Nerv, der durch einen engen Tunnel zwischen Knochenstrukturen im Fuß läuft, zusammengedrückt wird. Dadurch können Schmerzen und Taubheitsgefühl im Fuß und im Sprunggelenk entstehen.
Eine Stressfraktur des Fußes ist eine Überlastungsverletzung, die häufig bei Sportlern auftritt. Sie entsteht durch eine wiederholte Belastung des Fußes und kann zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen.
Wie die oben erwähnten zahlreichen Erkrankungen zeigen, die Fußschmerzen können verschiedene Ursachen haben und erfordern eine individuelle Behandlung. Eine Möglichkeit zur genauen Diagnostik der Fußprobleme ist die Fußdruckmessung, bei der der Druck beim Gehen auf bestimmten Bereichen des Fußes gemessen wird. Auf Grundlage dieser Messergebnisse können individuelle Schuheinlagen angefertigt werden, die gezielt Druck von bestimmten Bereichen des Fußes nehmen und so die Schmerzen reduzieren können.
Eine weitere Therapiemöglichkeit bei Fußschmerzen ist die Stoßwellentherapie, bei der hochenergetische Schallwellen auf den betroffenen Bereich des Fußes gerichtet werden. Dies kann die Durchblutung und den Stoffwechsel anregen, Entzündungen lindern und die Schmerzen reduzieren.
Eine Infiltration mit Cortison kann ebenfalls eine effektive Behandlungsmöglichkeit sein, insbesondere bei akuten Entzündungen im Bereich des Fußes. Dabei wird das entzündungshemmende Cortison direkt in den betroffenen Bereich injiziert, um die Entzündung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
Eine alternative Möglichkeit zur Behandlung von Fußschmerzen ist die Infiltration mit autologem konditioniertem Plasma (ACP), das aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wird. Das ACP enthält verschiedene Wachstumsfaktoren und kann die Regeneration von verletztem Gewebe fördern und Entzündungen reduzieren.
Eine Manuelle Therapie kann bei Fußschmerzen ebenfalls sinnvoll sein. Dabei wird durch gezielte Massage- und Dehnungsübungen die Durchblutung und Beweglichkeit im betroffenen Bereich verbessert, um Schmerzen und Verspannungen zu lösen.
Eine weitere alternative Behandlungsmethode bei Fußschmerzen ist die Akupunktur, bei der durch gezieltes Setzen von Nadeln an bestimmten Stellen des Körpers die Selbstheilungskräfte aktiviert werden können. Dies kann die Schmerzen reduzieren und die Regeneration des betroffenen Bereichs fördern.
Hand - Karpaltunnelsyndrom, Arthrose und mehr
Als Orthopäden in Köln bieten wir eine Vielzahl von Behandlungen für Handverletzungen und Erkrankungen an. Unsere Praxis verfügt über umfassende Erfahrung in der Therapie von Handgelenkschmerzen, Schmerzen im Daumen, Kribbeln in der Hand, Schmerzen in den Fingern, Sehnenscheidenentzündung, Karpaltunnelsyndrom, Fingerarthrose, Handgelenksarthrose, Dupuytren-Kontraktur, Handgelenksfraktur, Handgelenksverstauchung.
Handgelenkschmerzen können durch verschiedene Ursachen entstehen, Typische Ursachen für Schmerzen in der Hand sind Überlastungen, Verletzungen, Entzündungen, degenerative Erkrankungen und Nervenreizungen. Überlastungen können durch wiederholte Bewegungen oder eine ungewohnte Belastung der Hand entstehen, z.B. bei sportlichen Aktivitäten oder beruflichen Tätigkeiten. Auch falsche Körperhaltung und eine falsche Handhaltung können Überlastungen verursachen. Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder Brüche können ebenfalls Schmerzen in der Hand hervorrufen. Entzündungen können durch Infektionen oder rheumatische Erkrankungen verursacht werden, z.B. eine Sehnenscheidenentzündung oder eine rheumatoide Arthritis. Degenerative Erkrankungen wie Arthrosen können ebenfalls Schmerzen in der Hand verursachen, z.B. eine Finger- oder Handgelenksarthrose. Nervenreizungen können durch Verletzungen oder Engpässe entstehen, z.B. das Karpaltunnelsyndrom oder eine Nervenverletzung im Bereich der Hand.
Allgemeine Symptome bei Hand- und Fingerschmerzen können sein: Steifigkeit oder Bewegungseinschränkungen in der Hand oder den Fingern, Schwellungen oder Rötungen im betroffenen Bereich, Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Brennen in der Hand oder den Fingern, Schwächegefühl oder Verlust der Kraft in der Hand oder den Fingern, Eingeschränkte Greiffähigkeit oder Probleme bei feinmotorischen Bewegungen, Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten wie Schreiben, Tippen auf einer Tastatur, Kochen oder Gartenarbeit.
Die häufigsten Ursachen für Schmerzen im Daumen sind Überlastung und wiederholte Beanspruchung, z.B. durch berufliche Tätigkeiten oder beim Sport. Eine weitere häufige Ursache ist das sogenannte Rhizarthrose oder Daumensattelgelenksarthrose, eine degenerative Veränderung des Daumensattelgelenks. Auch Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder Brüche können Schmerzen im Daumen verursachen. Eine Entzündung, z.B. durch Rheuma oder eine Sehnenscheidenentzündung, kann ebenfalls Schmerzen im Daumen hervorrufen. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die Ursache zu identifizieren und die passende Therapie zu empfehlen. Typisch sind Schmerzen, die sich bei Bewegung, beim Greifen und Zupacken verstärken können. Auch eine Schwellung oder Rötung im Bereich des Daumens können auftreten. Je nach Ursache können weitere Symptome hinzukommen, z.B. ein eingeschränkter Bewegungsradius oder eine Kraftlosigkeit im Daumen. Bei einer Rhizarthrose kann zudem eine schmerzhafte Reibung oder Knirschen im Daumensattelgelenk spürbar sein. In manchen Fällen kann auch ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Daumen oder in den Fingern auftreten. Bei einer genauen Diagnose kann die passende Therapie, wie z.B. konservative Behandlungen oder in manchen Fällen eine Operation, empfohlen werden. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, dass sich die Beschwerden schneller bessern und Folgeschäden vermieden werden können.
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die ein Kribbeln in der Hand verursachen können. Das Kribbeln kann von einem leichten Prickeln bis hin zu einem tauben Gefühl reichen und kann von Schmerzen begleitet werden. Eine häufige Ursache ist das Karpaltunnelsyndrom, bei dem ein Nerv im Handgelenk durch eine Verengung des Karpaltunnels komprimiert wird. Auch Durchblutungsstörungen oder eine Entzündung im Bereich der Hand oder des Handgelenks können zu Kribbeln führen. Andere mögliche Ursachen sind Nervenschäden, Diabetes, eine Nacken- oder Bandscheibenproblematik, Multiple Sklerose oder ein Schlaganfall. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die Ursache zu identifizieren und die passende Behandlung zu empfehlen.
Eine Sehnenscheidenentzündung der Hand kann sehr schmerzhaft sein und den Alltag stark beeinträchtigen. Betroffene leiden oft unter Schmerzen im Handgelenk oder in den Fingern, die bei Bewegungen verstärkt werden können. Die Entzündung entsteht, wenn sich die Sehnenscheide, die die Sehnen umgibt, entzündet und dadurch geschwollen und gereizt wird.
Ursachen für eine Sehnenscheidenentzündung können Überlastung, wiederholte Bewegungen oder Verletzungen der Hand sein. Auch eine ungünstige Handhaltung, beispielsweise bei längerem Arbeiten an einer Computermaus, kann eine Sehnenscheidenentzündung begünstigen.
Die Symptome einer Sehnenscheidenentzündung können neben Schmerzen auch Schwellungen, Rötungen oder eine eingeschränkte Beweglichkeit der Hand umfassen. Karpaltunnelsyndrom
Als Orthopäden haben wir auch oft Patienten, die unter Arthrose der Finger und der Hand leiden. Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die durch den Abbau von Knorpelgewebe verursacht wird. Es betrifft hauptsächlich ältere Menschen, kann aber auch junge Menschen betreffen, insbesondere wenn sie Verletzungen oder Belastungen der Gelenke hatten. Die Ursachen für Arthrose der Finger und der Hand können vielfältig sein. Eine häufige Ursache ist die übermäßige Belastung der Gelenke, zum Beispiel durch wiederholte Handbewegungen oder durch das Tragen schwerer Lasten. Auch Sportarten wie Tennis oder Golf können die Gelenke belasten und Arthrose auslösen. Eine weitere Ursache für Arthrose der Finger und der Hand ist die Vererbung. Wenn es in Ihrer Familie Fälle von Arthrose gibt, haben Sie ein höheres Risiko, diese Krankheit zu entwickeln. Auch andere Erkrankungen wie Rheuma oder Gicht können das Risiko für Arthrose erhöhen. Schließlich kann auch das Alter ein Faktor für die Entwicklung von Arthrose sein. Im Laufe der Zeit kann das Knorpelgewebe abgebaut werden und die Gelenke werden anfälliger für Arthrose.
Je früher die Arthrose diagnostiziert wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Die einfachste und schnellste Behandlung von Arthrose der Finger und der Hand sind Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente. Diese Therapie soll jedoch nur vorübergehend eingesetzt werden. In unserer Praxis bieten wir deshalb alternative Möglichkeiten um einen länger anhaltenden Erfolg zu erzielen.
In den schwersten Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die beschädigten Gelenke zu reparieren oder zu ersetzen. Wir werden Ihnen die besten Optionen für Ihre individuelle Situation empfehlen.
Insgesamt ist es wichtig, dass Sie sich um Ihre Gelenke kümmern, indem Sie regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung praktizieren. Wenn Sie Schmerzen oder Unbehagen in Ihren Fingern oder Handgelenken haben, zögern Sie nicht, uns aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Eine weitere häufige Ursache, einen Orthopäden oder Handspezialisten aufzusuchen, ist die sog. Dupuytren-Krankheit (Dupuytren-Kontraktur). Diese Erkrankung betrifft das Bindegewebe der Handfläche und der Finger und kann zu einer starken Verkrümmung der Finger führen.
Die genaue Ursache der Dupuytren-Kontraktur ist unbekannt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Dazu gehören Rauchen, Alkoholkonsum, Diabetes, familiäre Veranlagung und bestimmte Medikamente wie Antiepileptika.
Die Symptome der Dupuytren-Kontraktur beginnen oft mit einem Knoten oder einer Verhärtung in der Handfläche, die schmerzlos ist. Im Laufe der Zeit kann sich der Knoten zu einem Strang entwickeln und sich auf die Finger ausbreiten. Die Finger können sich dann langsam verbiegen und steif werden, was das tägliche Leben erschwert.
Die Therapie der Dupuytren-Kontraktur hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In frühen Stadien kann eine konservative Behandlung wie physiotherapeutische Übungen, Schienen oder Injektionen mit Kortikosteroiden helfen, die Verkrümmung zu reduzieren. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Enzyminjektionen, die das Bindegewebe auflösen und die Verkrümmung reduzieren können. Diese Option kann auch in Kombination mit anderen Therapien verwendet werden.
In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die betroffenen Gewebe zu entfernen oder zu ersetzen. In den letzten Jahren haben sich durch den Fortschritt der Wissenschaft die Therapie der Erkrankung verändert. Wir beraten Sie gerne, welche Art von Therapie nach Ihrer individuellen Situation und Schweregrad der Erkrankung empfohlen werden kann.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Dupuytren-Kontraktur regelmäßig von einem Orthopäden überwacht werden, um den Fortschritt der Erkrankung zu überwachen und die aktuell beste Behandlungsoption zu finden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Fingerfunktion verbessern.
Insgesamt sollten Patienten mit Dupuytren-Kontraktur eine gesunde Lebensweise pflegen, um das Risiko von Komplikationen wie Infektionen oder Wundheilungsstörungen zu reduzieren. Dazu gehört auch das Vermeiden von Rauchen und Alkoholkonsum sowie die Einhaltung einer ausgewogenen Ernährung.
Als Orthopäden und Unfallchirurgen sehen wir sehr häufig Patienten mit Handgelenksverletzungen wie Frakturen und Verstauchungen. Diese Verletzungen können durch Sportunfälle, Stürze oder andere Traumata verursacht werden und beeinträchtigen oft die Beweglichkeit der Hand und des Handgelenks.
Eine Handgelenksfraktur tritt auf, wenn einer oder mehrere Knochen im Handgelenk brechen. Die Symptome einer Handgelenksfraktur können Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und Bewegungseinschränkungen umfassen.
Eine Handgelenksverstauchung hingegen ist eine Verletzung der Bänder im Handgelenk, die oft durch plötzliche Bewegungen oder Stürze verursacht wird. Die Symptome einer Handgelenksverstauchung können sehr ähnlich, wie die einer Handgelenksfraktur sein.
Die Therapie von Handgelenksfrakturen und -verstauchungen hängt von der Schwere der Verletzung ab. Bei einer leichten Verstauchung kann eine konservative Behandlung wie Ruhigstellung, Eisbehandlung, Kompression, Elektrotherapie und Übungen helfen, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Knochen im Handgelenk zu fixieren oder um beschädigte Bänder zu reparieren oder zu ersetzen. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Genesung zu beschleunigen und das Risiko von Komplikationen wie Arthrose oder chronischen Schmerzen zu reduzieren.
Wenn Sie unter einer dieser Erkrankungen leiden, dann sind Sie bei uns richtig. Wir bieten Ihnen eine individuelle und gezielte Behandlung, um Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Handfunktion zu verbessern. Dabei setzen wir moderne Technologien und Therapiemethoden ein, um eine schnelle Genesung zu gewährleisten.
Wir führen alle notwendigen diagnostischen Untersuchungen durch, um eine genaue Diagnose zu stellen. Wir erläutern Ihnen verständlich alle Behandlungsoptionen und klären Sie umfassend über den Behandlungsablauf auf, damit Sie sich sicher und wohl fühlen, und Ihre Genesung beschleunigt wird.
Knieschmerzen - Verletzungen und Arthrose
Knieschmerzen können sehr unangenehm sein und Ihre Mobilität und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Es gibt viele Ursachen für Knieschmerzen, darunter frische Verletzungen oder chronische Erkrankungen:
– Kreuzbandriss: eine Verletzung des vorderen oder hinteren Kreuzbands im Knie, die häufig durch eine plötzliche Drehbewegung des Körpers entsteht. Symptome können Schmerzen, Schwellungen und Instabilität im Knie sein.
– Meniskusriss: dies tritt meist durch eine plötzliche Verdrehung des Knies auf, zum Beispiel beim Sport aber auch bei sog. „Bagatellverletzungen“ oder bei chronischer Überbelastung. Typische Symptome sind Schmerzen und Schwellungen im Knie, sowie ein Knacken oder Blockieren des Gelenks. Die Behandlung hängt vom Grad des Risses ab und kann von konservativen Methoden wie Physiotherapie bis hin zu operativen Maßnahmen reichen.
– Seitenbandriss: dies tritt auf, wenn ein oder mehrere Bänder, die das Kniegelenk stabilisieren, reißen oder verletzt werden. Dies kann zu Instabilität und Schmerzen im Knie führen.
– Knochenbruch: die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Bruchs ab und kann von einer Ruhigstellung mittels Schiene oder Gips bis hin zur operativen Versorgung reichen. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um mögliche Folgeschäden wie eine Arthrose zu vermeiden.
– chronische Kniegelenkserkrankungen: sie beeinträchtigen langfristig das Kniegelenk und können zu dauerhaften Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit führen.
– Kniegelenksarthrose: eine degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels, die durch eine fortschreitende Abnutzung und Zerstörung des Knorpelgewebes gekennzeichnet ist. Sie führt zu Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit des Kniegelenks. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
– Kniegelenksfehlstellung: eine Abweichung von der normalen Ausrichtung des Kniegelenks entstehen. Sie kann angeboren sein oder durch Verletzungen oder Erkrankungen im Laufe des Lebens verursacht werden. Eine Fehlstellung kann zu Kniebeschwerden, instabilem Gang oder vorzeitiger Abnutzung des Gelenkknorpels führen.
Wir bieten Ihnen eine breite Palette von Behandlungsoptionen an, um Ihre Knieschmerzen zu lindern und Ihnen zu helfen, sich wieder wohl zu fühlen. Je nach Ursache Ihrer Knieschmerzen können verschiedene Therapien notwendig sein. Hier sind einige der Therapiemöglichkeiten, die wir in unserer Praxis anbieten:
- Akupunktur: Eine alternative Therapie, bei der feine Nadeln in bestimmte Körperstellen gestochen werden, um Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu verbessern.
- Manuelle Therapie: Eine manuelle Behandlungstechnik, die darauf abzielt, die Beweglichkeit und Funktionalität des Knies zu verbessern.
- Infiltrationen: Eine Injektion von Medikamenten (z. B. Cortison, Hyalurronsäure) direkt in das Kniegelenk zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen.
- Eigenbluttherapie: Eine alternative Therapie, bei der Blut aus dem Patienten entnommen und in das Knie injiziert wird, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
- Fußdruckmessung: Eine Diagnosetechnik, bei der die Verteilung des Drucks auf den Fuß beim Gehen und Laufen gemessen wird, um herauszufinden, ob die Knieschmerzen auf eine Fehlstellung oder eine ungleichmäßige Belastung zurückzuführen sind.
- Elektrotherapie: Eine Behandlungsmethode, bei der Strom verwendet wird, um Schmerzen zu lindern und die Muskeln zu stimulieren.
- Kinesiotaping: Eine Technik, bei der elastische Bänder auf die Haut aufgebracht werden, um Schmerzen zu lindern und die Stabilität des Knies zu verbessern.
- Ernährungsberatung: Eine Beratung zur Ernährung, die darauf abzielt, entzündungsfördernde Lebensmittel zu reduzieren und entzündungshemmende Lebensmittel zu erhöhen, um die Heilung zu fördern.
- Beratung bezüglich Operation: In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um das Problem im Kniegelenk zu beheben. Hierzu gehört beispielsweise eine Kniearthroskopie oder eine Kniegelenk-OP.
Laufsport – Erkrankungen, Überlastungsschäden
Es gibt verschiedene Verletzungen und Erkrankungen, die bei regelmäßigem Lauftraining auftreten können. Hier sind einige der häufigsten, zusammen mit einer kurzen Erklärung:
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Läuferknie (runner’s knee, patellofemorales Schmerzsyndrom): Dies ist eine häufige Ursache für Knieschmerzen bei Läufern und tritt auf, wenn die Kniescheibe nicht richtig in der Rinne des Oberschenkelknochens gleitet. Dies kann Schmerzen und Schwellungen im Knie verursachen und wird häufig durch Überlastung und falsche Lauftechnik verursacht.
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Schienbeinkantensyndrom („shin splint“): Dies ist eine Überlastungsverletzung, die Schmerzen entlang des Schienbeins verursacht. Es tritt häufig bei Läufern auf, die zu schnell oder zu weit laufen oder ihre Lauftechnik nicht richtig anpassen.
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Springerknie (Patellaspitzensyndrom): Diese Verletzung tritt auf, wenn die Sehne unterhalb der Kniescheibe überlastet wird und kann Schmerzen und Schwellungen im Knie verursachen. Es wird oft durch übermäßiges Laufen auf harten Oberflächen verursacht.
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Reizung der Achillessehne (Achillodynie): Diese Entzündung der Achillessehne tritt auf, wenn sie überlastet wird und kann Schmerzen und Steifigkeit im Bereich der Ferse verursachen. Es tritt häufig bei Läufern auf, die ihre Trainingsintensität zu schnell steigern.
- Iliotibiales Bandsyndrom: Dies ist eine Überlastungsverletzung, die Schmerzen an der Außenseite des Knies verursacht und durch eine Entzündung des iliotibialen Bandes, ein Bandgewebe, das vom Hüftknochen zum Schienbein verläuft, verursacht wird.
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Fersensporn (Plantarfasziitis): Dies ist eine Entzündung der Plantarfaszie, dem Bindegewebe, das den Fußbogen unterstützt, und führt zu Schmerzen im Bereich der Ferse. Es tritt häufig bei Läufern auf, die auf harten Oberflächen laufen oder ihre Schuhe nicht richtig anpassen.
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Ermüdungsbrüche der Mittelfußknochen und des Schienbeins: Diese Verletzungen treten auf, wenn die Knochen durch Überlastung ermüden und können zu Schmerzen und Schwellungen führen.
Letztendlich können die Ursachen von Person zu Person ganz verschieden sein: neben anatomischen Gegebenheiten können auch falsches Schuhwerk, eine falsche Lauftechnik oder methodische Fehler beim Training ein Grund sein. Nach Diagnosestellung erfolgt die Therapie dem Krankheitsbild entsprechend.
Muskelfaserriss
Ein Muskelfaserriss kann bei jeder Sportart auftreten, die eine hohe Belastung der Muskeln erfordert. Einige der Sportarten, bei denen ein Muskelfaserriss am häufigsten auftritt, sind beispielsweise Fußball, Basketball, Laufen, Tennis, Rugby und Krafttraining. Aber auch bei anderen sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Skifahren, Boxen und Tanzen können Muskelfaserrisse auftreten, insbesondere wenn die Muskeln nicht ausreichend aufgewärmt oder überbeansprucht werden. Es ist wichtig, dass Athleten die richtige Technik und Ausrüstung verwenden und eine angemessene Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten einplanen, um das Risiko von Verletzungen zu reduzieren.
Die Symptome eines Muskelfaserrisses können je nach Schweregrad der Verletzung unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Schmerzen: Die meisten Patienten spüren Schmerzen an der betroffenen Stelle. Der Schmerz kann unterschiedlich intensiv sein und kann beim Bewegen oder Berühren des betroffenen Muskels verstärkt werden.
Schwellung: Eine Schwellung kann sich am Ort der Verletzung entwickeln, die durch eine Ansammlung von Blut und Gewebeflüssigkeit verursacht wird.
Bluterguss: Ein Bluterguss oder Hämatom kann sich ebenfalls bilden. Dies ist eine Ansammlung von Blut in den Muskelfasern oder im umliegenden Gewebe.
Bewegungseinschränkung: Bei einem Muskelfaserriss kann die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks oder Muskels eingeschränkt sein. Das Ausmaß der Bewegungseinschränkung hängt von der Schwere der Verletzung ab.
Kraftverlust: Ein Muskelfaserriss kann auch zu einem vorübergehenden Kraftverlust führen, insbesondere wenn der betroffene Muskel ein wichtiger Teil des Körpers ist.
Es gibt drei Schweregrade eines Muskelfaserrisses, die je nach Grad der Schädigung der Muskelfasern und der damit einhergehenden Symptome unterschieden werden:
Grad I: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad I sind nur wenige Muskelfasern betroffen. Die Schmerzen sind leicht bis mäßig und der betroffene Muskel ist nur geringfügig beeinträchtigt. Es kann zu leichten Schwellungen oder Blutergüssen kommen, aber die Bewegungsfähigkeit des Muskels ist normalerweise nicht beeinträchtigt.
Grad II: Ein Muskelfaserriss vom Grad II bezieht sich auf eine mittelschwere Verletzung, bei der ein beträchtlicher Teil der Muskelfasern betroffen ist. Die Schmerzen sind stärker und es kann zu einer deutlichen Schwellung und Blutergüssen kommen. Die Beweglichkeit des Muskels ist eingeschränkt und es kann zu einem Kraftverlust kommen.
Grad III: Ein Muskelfaserriss vom Grad III ist eine schwere Verletzung, bei der fast alle Muskelfasern zerstört sind. Die Schmerzen sind sehr stark und es kann zu einer deutlichen Schwellung und einem ausgeprägten Bluterguss kommen. Die Beweglichkeit des Muskels ist stark eingeschränkt oder unmöglich, und es kann zu einem vollständigen Verlust der Muskelkraft kommen.
Die Diagnose des Schweregrads des Muskelfaserrisses kann durch körperliche Untersuchung, Ultraschall oder MRT erfolgen. Die geeignete Behandlung hängt vom Schweregrad der Verletzung ab, und eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine schnellere Erholung zu fördern.
Die stadiengerechte Therapie bei Muskelfaserriss hängt vom Schweregrad der Verletzung ab:
Grad I: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad I ist in der Regel keine spezielle Behandlung erforderlich. Eine kurze Pause oder eine reduzierte Belastung des betroffenen Muskels für einige Tage, begleitet von Eis- und Wärmebehandlung, sowie Dehnübungen und leichten Massagen, können zur schnelleren Genesung beitragen.
Grad II: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad II ist eine sorgfältige Behandlung erforderlich, um eine vollständige Genesung zu gewährleisten. Der betroffene Muskel muss für einige Wochen entlastet werden und kann mit Hilfe von Krücken, Bandagen oder anderen Hilfsmitteln stabilisiert werden. Eisbehandlungen und schmerzlindernde Medikamente können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. Sobald die Schmerzen nachlassen, können leichte Dehnungs- und Kräftigungsübungen durchgeführt werden, um den Muskel wieder aufzubauen.
Grad III: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad III ist eine intensive medizinische Behandlung erforderlich, um eine vollständige Genesung zu ermöglichen. Eine chirurgische Behandlung kann in einigen Fällen erforderlich sein, um die gerissenen Muskelfasern zu reparieren. Nach der Operation kann eine lange Rehabilitation mit Physiotherapie, Dehnungs- und Kräftigungsübungen notwendig sein, um den betroffenen Muskel wieder funktionsfähig zu machen.
In allen Fällen ist es wichtig, die betroffene Stelle zu schonen und Belastungen zu vermeiden, bis die Heilung vollständig abgeschlossen ist. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sowie eine sorgfältige Einhaltung des Behandlungsplans können dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine schnelle und vollständige Genesung zu fördern.
Plantarfasziitis
Es handelt sich in der Regel um eine schmerzhafte Reizung der Sehnenplatte an der Fußsohle. Bei chronischen Entzündung kommt es häufig zu langandauernden und wiederkehrenden schmerzen bei Belastung des Fußes.
Schambeinentzündung
Hierbei handelt es sich um Schmerzen über dem vorderen Beckenring, welche durch Überlastung der Schambeinfugen hervorgerufen wird. Typischerweise sind junge Fußballspieler betroffen, aber auch Menschen die wenig bis überhaupt keinen Sport treiben. Gerade das stundenlange Sitzen führt zu Verspannungen in den Schambeinfugen.
Sprunggelenk - Bänderriss und Verstauchung
Ein Bänderriss am Sprunggelenk ist eine sehr häufige und schmerzhafte Verletzung, die sowohl im Sport aber auch regelmäßig im Alltag auftreten kann. Die Wahl der richtigen Therapie hängt vom Schweregrad Ihrer Schädigung ab. Wenn neben den Bändern knöcherne Teile oder das Syndesmosenband betroffen sind, ist – vor allem bei Leistungssportlern – eine Operation eine sinnvolle Therapie.
Schultererkrankungen – Rotatorenmanschette, Impingement, Arthrose
Schulterschmerzen und -verletzungen können sehr schmerzhaft und einschränkend sein, und sie können aufgrund ihrer komplexen Struktur eine Vielzahl von Ursachen haben. Die Schulter ist ein Gelenk, das aus verschiedenen Knochen, Muskeln, Bändern und Sehnen besteht, und jedes davon kann verletzt oder beschädigt werden, was zu Schmerzen oder Steifheit führt.
Aufgrund der Komplexität des Gelenkes ist die Diagnosestellung bei Schmerzen nicht immer einfach. In unserer Praxis behandeln wir eine Vielzahl von Schulterproblemen, darunter frische Verletzungen, Schulterluxation, Rotatorenmanschettenverletzungen, aber auch chronische Erkrankungen wie z. B. Impingement-Syndrom, Kalkschulter, Schultereckgelenksarthrose (ACG-Arthrose) oder Schulterinstabilität. Unser Ziel ist, Ihre Schulterfunktion und -gesundheit wiederherzustellen.
Am häufigsten werden die folgenden Erkrankungen oder ihre Folgen in unserer Praxis therapiert:
– Schulterluxation: Hierbei kommt es zu einer Verrenkung des Schultergelenks, bei der der Oberarmkopf aus seiner Gelenkpfanne herausspringt. Dies kann sehr schmerzhaft sein und die Beweglichkeit der Schulter stark einschränken. Meistens reicht die konservative Therapie aus, in einigen Fällen ist jedoch eine Operation notwendig, um die Schulter wieder zu stabilisieren.
– Rotatorenmanschettenverletzung / Sehnenabriss: Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und Sehnen, die die Schulter stabilisieren. Eine Verletzung dieser Strukturen kann zu Schmerzen und Einschränkungen in der Schulter führen. Je nach Schweregrad der Verletzung kann eine konservative oder operative Therapie notwendig sein.
– Impingement-Syndrom (Engpass-Syndrom): Hierbei handelt es sich um eine Engstellung im Schultergelenk, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, beispielsweise eine Veränderung der Knochen oder Sehnen im Gelenk. Eine konservative Therapie kann in den meisten Fällen helfen.
– Kalkschulter: Eine Kalkschulter entsteht durch die Ablagerung von Kalk in den Sehnen der Rotatorenmanschette. Dies kann zu Schmerzen und Einschränkungen der Schulterbeweglichkeit führen.Meistens ist eine konservative Therapie ausreichend.
– Schulterinstabilität: Eine Schulterinstabilität entsteht durch eine Veränderung der anatomischen Strukturen im Schultergelenk, was zu einer Instabilität des Gelenks führen kann. Dies kann zu Schmerzen und Einschränkungen in der Schulterbeweglichkeit führen. Die Therapie der Schulterinstabilität ist komplex.
– Schultereckgelenksprengung: es handelt sich um eine Verletzung des Schultereckgelenks, bei der die Verbindung zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt reißt. Dies kann durch einen Sturz oder Unfall verursacht werden und führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Schulter. Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Verletzung ab.
– Schultereckgelenkarthrose: Hierbei handelt es sich um eine Abnutzung des Schultereckgelenks, die durch Verschleiß oder Verletzungen verursacht werden kann. Dies kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
Wir bieten eine breite Palette von Behandlungsmöglichkeiten an, darunter:
- Akupunktur: Eine alternative Therapiemethode, bei der Nadeln an spezifischen Punkten im Körper platziert werden, um Schmerzen und Steifheit zu lindern.
- Manuelle Therapie: Hierbei handelt es sich um eine Technik, bei der der Therapeut bestimmte Bewegungen und Massagen anwendet, um Schmerzen und Steifheit zu lindern und die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern.
- Stoßwellentherapie: Eine nicht-invasive Therapiemethode, bei der Stoßwellen durch die Haut geleitet werden, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.
- Infiltrationen: Eine Methode, bei der eine entzündungshemmende Substanz in das betroffene Gelenk injiziert wird, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
- Eigenbluttherapie: Eine Therapiemethode, bei der das eigene Blut des Patienten verwendet wird, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Heilung zu fördern.
- Elektrotherapie: Sie wird zur Stimulation der Muskulatur, Förderung der Durchblutung und zur Gewebereparatur eingesetzt.
- Operation: In schweren Fällen kann eine Schulteroperation notwendig sein, um die Schmerzen und Beschwerden zu behandeln. Diesbezüglich beraten wir Sie gerne.
Wir werden sicherstellen, dass Sie die beste Therapieoption erhalten, um Ihre Schultergesundheit wiederherzustellen und Ihnen zu einem schmerzfreien Leben zu verhelfen.
Konservative Behandlungen
Elektrotherapie
Hierzu zählen unter anderem die Reizstromtherapie und Ultraschalltherapie. Sie wird zur Stimulation der Muskulatur, Förderung der Durchblutung und zur Gewebereparatur eingesetzt.
Dieses führt auf zellulärer Ebene zur schnellen und wirksamen Schmerzlinderung.
- Nackenschmerz
- Akuter Schmerz
- Chronisch-entzündliche Erkrankungen
- Schmerzen der Sehnenansätze aufgrund von Verschleiß und Fehlbelastung (Tendinose)
- Reizungen von Bändern, Sehnen und Schleimbeuteln
- Wirbelsäulensyndrom
- Rheumatische Erkrankungen
Infiltrationstherapie und Infusionstherapie
Mit Hilfe der Infiltrationstherapie können schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente direkt an die Stelle im Körper injiziert werden, die für die Beschwerden verantwortlich ist. Alternativ dazu können Schmerzmittel auch über die Venen in der akuten Schmerztherapie verabreicht werden.
Osteoporosevorsorge
Bei Osteoporoseverdacht kann eine erste Blutuntersuchung wegweisende Hinweise geben und bei Bedarf kann eine wirksame Therapie eingeleitet werden.
Stoßwellentherapie (ESWL)
Mit Hilfe von Schalldruckwellen kann eine Verbesserung der Durchblutung und damit des Kreislaufs und Stoffwechsels erreicht werden. Die Stoßwellentherapie hilft bei vielen orthopädischen Problemen, die mit Kalkablagerungen in den Gelenken, Sehnenentzündungen oder Muskelverspannungen zu tun haben.
- Fersenschmerzen z.B. durch einen Fersensporn verursacht
- Tennis-Ellenbogen z.B. Entzündungen der Sehnenansätze mit und ohne Kalkablagerungen
- Hüftgelenkschmerzen z.B. durch Entzündungen bei Überlastung der Sehnenansätze
- Kniegelenkschmerzen z.B. durch Entzündungen der Kniescheibensehne
- Achillessehnenschmerzen z.B. durch Entzündungen oder Ablagerungen in der Achillessehne
- Schulterschmerzen z.B. durch Verkalkungen oder Entzündungen in Sehne oder Gelenkkapsel
Eigenbluttherapie mit Autologem Conditioniertem Plasma (ACP)
Die Eigenbluttherapie wird als Bestandteil der Alternativmedizin gesehen. Bei diesem Verfahren wird dem Patienten eigenes Blut entnommen, aufbereitet und anschließend erneut injiziert. Die im menschlichen Blut enthaltenden Wachstumsfaktoren können verschiedene Heilungsvorgänge positiv beeinflussen.
Fußchirurgie (DAF-Zertifiziert)
Unsere Füße tragen uns Tag um Tag durch das Leben
Wie wichtig unsere Füße sind, wird uns oft erst bewusst, wenn jeder Schritt schmerzhaft wird. Fußprobleme zählen heute zu den häufigsten Beschwerden und können die Lebensqualität deutlich einschränken. Hier sind es vor allem die Fehlstellungen des Fußes und der Zehen (Hallux valgus, Hammer- und Krallenzehen) sowie Arthrose. Viele dieser Probleme können konservativ behandelt werden.
Akupunktur
Eine Behandlungsform der Traditionellen Chinesischen Medizin
Die Akupunktur ist eine alternative Heilmethode, die sich bei vielen Krankheiten über Jahrhunderte hinweg bei akuten und chronischen Beschwerden bewährt hat. Hierbei werden feine Nadeln an bestimmte Punkte des Körpers gesetzt, mit dem Ziel den Energiefluss wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und körpereigene Selbstheilungskräfte anzuregen.
Manuelle Therapie / Chirotherapie
Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates kann eine Funktionsstörung oder Blockade der Wirbelsäule oder der großen Gelenke vorliegen. Durch gezielte manuelle Mobilisation bzw. Impulsgabe werden schmerzhafte Blockaden in Gelenken, Muskeln und Sehnen gelöst und eine Schmerzlinderung erreicht.
Orthomolekulare Medizin (Mikronährstofftherapie)
Durch die Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen können die körpereigenen Speicher wieder aufgefüllt werden. Symptome wie Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit, Müdigkeit oder verminderte Stresstoleranz können durch diese ganzheitliche Therapie vermindert und unsere Abwehrkräfte gestärkt werden.
Alternative Behandlungsverfahren
1. Kinesiotaping
Kinesiotaping ist eine Therapiemethode schmerzhafter Erkrankungen des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparates. Durch das Kinesiotaping kommt es zu einer Anregung des Lymph- und Blutflusses. Als Resultat können Entzündungen schneller abklingen und Schmerzen gelindert werden.
2. Ernährungsberatung
Ernährung soll Spaß bereiten und gesund sein. Falsche Ernährung kann uns aber auch krank machen. Das Ziel einer Ernährungsberatung ist es, ungesunde Essgewohnheiten zu identifizieren und langfristig einen bewussten Umgang mit gesunden Lebensmitteln zu erreichen.
3. Ganzheitliche interdisziplinäre Schmerzbehandlung
Unfallchirurgie
Wir behandeln Erkrankungen, die durch Unfälle entstanden sind. Hierzu gehören zum Beispiel Brüche, Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen. Unser Ziel ist es, die Schmerzen schnell zu lindern und Verletzungen zu behandeln.
Sollten operative Verfahren nötig sein, erhalten Sie bei uns die entsprechende fachärztliche Überweisung zur Weiterbehandlung in einem Krankenhaus.
Allgemeinchirurgie
Wir kümmern uns gerne nach einem chirurgischen Eingriff um die weiteren Wundkontrollen, Verbandswechsel und Nahtmaterialentfernung.
SPIECKER & GLANZ
Facharztpraxis für Orthopädie,
Unfallchirurgie und
Ärztliche Psychotherapie
Privatpatienten und Selbstzahler
Termine nach Vereinbarung
Clever Straße 35
50668 Köln
Telefon 0221 – 12060136